Das neuartige Corona-Virus hat viele Unternehmen vor große Herausforderungen gestellt. Inbesondere die Kranken- als auch Seniorenpflege musste sich schnell neuen Regularien anpassen, um eine sichere Leistung zu garantieren. Erfahren Sie mehr über die Anpassungen in diesem Kalenderjahr, die uns besonders zuversichtlich in das neue Jahr 2021 schauen lassen.
Im März 2020 kam das Corona-Virus verstärkt in Deutschland an, man spürte schnell die Überforderung der Landesregierungen und auch die Unsicherheit über die Konsequenzen des einzelnen Handenls – und der Intensivität des Virus selbst. Corona-Tests und -behandlungen unterlagen noch keinen Standards und verunsicherten uns sehr. Trotz der Sorgen spürte man auch die Empathie füreinander und den Zusammenhalt fremder Menschen zueinander. Wir nahmen Rücksicht auf Schwächere.
Im April 2020 wurden Außengrenzen geschlossen, insbesondere die zu Polen stellte uns vor eine enorme Herausforderung. Zeitglich blieben die Türen der Pflegeheime für Besucher und somit auch für Familien geschlossen. Bricht das Virus erst in einer stationären Einrichtung aus, sind Schützlinge dieser Risikogruppe meist stärker gefährdet. Auch die wirtschaftliche Lage wurde strapaziert, denn die nach Polen geschlossene Grenze als auch die Sorge der osteuropäischen Betreuungskräfte, sich im Ausland mit der neuen Krankheit zu infizieren, zwang viele ausländische Personalagenturen dazu, einen großen Anteil der Dienstleistungsverträge mit den Privatpersonen zu beenden. Wir bedauern diese Entwicklung sehr. Zeitgleich stellen wir unsere Hausbesuche bis auf weiteres ein, um Senioren zu schützen.
Der Lockdown, die Hamsterkäufe, fehlende Schutzausrüstungen sowie Desinfektionsmittel und große Sorge um eine Ansteckung begleiteten uns im ersten Halbjahr. Anfang Mai 2020 kehrt durch die Lockerungen zwar etwas Normalität zurück, aber erst der Sommer ließ uns das Virus beinahe vergessen. Demonstanten gehen regelmäßig auf die Straße, zeitgleich wird an einem Impfstoff geforscht und die Verfügbarkeit von Masken wurde sichergestellt. Die Maskenpflicht und regelmäßige Desinfektion wurde zu einem festen Bestandteil unseres Alltags.
Seit September 2020 wuchs die Nachfrage in die von den Pflegescouts vermittelte 24-Stunden-Betreuung enorm, und auch im Winter können wir die sichere Dienstleistung an unsere Kunden vermitteln.
Die osteuropäischen Agenturen haben Hygiene- und Alternativlösungen manifestiert, um eine andauernde und sichere 24-Stunden-Betreuung zu gewährleisten. Ein Auszug über die Lösungen:
- Alternative An- und Abreiserouten per Fähre, sofern Landesgrenzen geschlossen sind
- Reduzierte Auslastung des Reisebusses (ca. 50%) bei Anreise, um den Abstand einhalten zu können
- Nachhaltige Schulung des Personals über das Virus und die in dem Land geltenden Maßnahmen
- Sicherung der Schutzausrüstung (Masken, Handschuhe, etc.) für den Einsatz bei den Familien
- Corona-Tests vor Abreise einer Betreuungskraft
- Regelmäßige Gesundheitsabfragen und Kontakt zu den Betreuungskräften
Nach der Anreise einer Betreuungskraft lebt diese im Haushalt des Seniors oder der Senioren, sodass die potenziellen Ansteckungsquellen stark reduziert sind und Kontakte einfach nachvollzogen werden können. Das bedeutet für die Familien:
- Ihr Angehöriger kann zuhause bleiben und pflegerisch versorgt werden
- Ihr Angehöriger ist in der 1:1 Betreuung liebevoll umsorgt
- Ihr Angehörger erfährt Nähe und Kontakt
- Sie können Ihren Angehörigen jederzeit besuchen (sofern keine andere Regelung der Regierung gilt)
- Sie wissen, Ihr Angehöriger ist nicht allein
- Sie wissen, Ihr Angehöriger ist gut versorgt
Im Dezember 2020 freuen wir uns auf den Ausblick in das neue Jahr, mit den genannten Maßnahmen eine sichere Dienstleistung in den eigenen vier Wänden anbieten zu können und es den Solinger Seniorinnen und Senioren zu ermöglichen, auch in dieser turbulenten Zeit liebevoll zuhause umsorgt zu werden. Wir erwarten voller Vorfreude 2021 und freuen uns über jeden Interessenten, jeden Kontakt, jede Anfrage sowie jeden Neukunden und helfen Ihnen jederzeit gerne weiter.